Sie kann es nicht lassen! Wir haben auf Caravanity ja schon ihren Mitsubishi L300 vorgestellt. Mit dem war Lidia auf spannenden Lifecoaching-Touren unterwegs, musste sich aber vor Kurzem leider von ihm trennen. Nun hat sie sich nochmal ihren alten Bürstner vorgenommen…
„Der Wohnwagen ist von mir schon einmal im Schnelldurchgang renoviert worden, weil ich mir keine Zeit für eine gründliche Überarbeitung nehmen wollte. Als dann die Corona-Krise kam, hatte ich die Muße, den Wohnwagen in das Haus auf Rädern zu verwandeln, das ich die ganze Zeit vor Augen hatte. Einen, der an die Vorstellungskraft appelliert! Das ist mir geglückt!“ erzählt Lidia.
Angefangen hat sie mit dem Streichen der Außenwand. Hierfür reinigte sie die Wand gründlich und schliff sie anschließend leicht an. Beim Lack ließ sie sich durch einen Fachhändler beraten. Als Farbe wählte sie für den unteren Bereich ihre Lieblingsfarbe Ocker und für den oberen Bereich weiß. Für einen schönen (und sauberen) Übergang zwischen beiden Farben sorgt ein schwarzer Streifen aus Klebeband.
Im Innenbereich wurde erst einmal so viel wie möglich abmontiert. Lidia: „Um so mehr du entfernst, desto besser! Nun ist genug Platz da, um alle Ecken und Löcher gut zu streichen und zu tapezieren.“ Danach brachte Lidia verschiedene Tapeten an und strich die übrigen Wände in Weiß. Die Küchenrückwand erhielt Tafelwandfarbe und für die Schränke wurde eine besonders widerstandsfähige Farbe benutzt. Die Griffe, Zierleisten sowie die Heizungsummantelung lackierte Lidia mit Sprühlack. Schließlich wurde ein neuer Fussboden verlegt, wobei Lidia genau wie in unserer Anleitung beschrieben, vorgegangen ist.
Auch das kleine Bad erhielt ein Make Over. Bis auf das Waschbecken und den Unterschrank wurden alle Plastikeinbauten entfernt und das Waschbecken erhielt einen neuen Anstrich. Natürlich kam auch Tapete ins Bad.
Zu guter Letzt hielten neue Bezüge in den Wohnwagen Einzug. Diese hat Lidia von einem Schneider anfertigen lassen. Nun war die schönste Arbeit an der Reihe: der „Finishing Touch“, wie Lidia es nennt. Bilder wurden aufgehängt und Deko verteilt und der Tisch erhielt eine „feste“ Tischdecke.
Pop Up Vanity, so der Name des Wohnwagens, hat dann seine erste Tour durch die Niederlanden gemacht. Wie so viele andere auch, ist Lidia mit ihrer Familie im Sommer 2020 in ihrer Heimat geblieben. Vermisst hat sie nichts, dafür sind der Wohnwagen und die Heimat viel zu schön!
Charlotte von Caravanity
Die Schwarz-weiß-Bilder sind Urlaubsfotos, die Lidia passend hat anfertigen lassen. Das Bild auf der Tür hat sie wie eine Tapete angebracht.
Die Lampe oben hatte Lidia noch im Keller. Da die gekaufte Glühbirne viel zu grell war, wurde sie kurzerhand in Farbe getunkt.
Der gehäkelte Lampenschirm unten wurde extra für den Wohnwagen angefertigt.
Die Stickrahmen hat Lidia selbst gestaltet. Schöne Stickrahmen findest Du auch in diesem und diesem Beitrag.
Und ein paar Kunstpflanzen hier und da können auch nicht schaden…
In the making: