Wenn einer der folgenden vier Schäden vorliegt, solltet Ihr den Wohnwagen NICHT kaufen:
Achtet auf Feuchtigkeitsschäden! Das kann man manchmal schon am moderigen Geruch erkennen. Da alte Wohnwagen jedoch oft muffig riechen, solltet Ihr alle Wände überprüfen. Gibt es Aufquellungen oder Verfärbungen könnte ein Feuchtigkeitsschaden vorliegen. „Beliebte“ Stellen für Undichtigkeiten: Leisten, Fenster, Montagestellen (z. B. von Fahrradträgern), Rangierhilfen, Gaskasten. Der Einsatz eines Feuchtigkeitsmessgeräts könnte ggf. endgültig Klarheit bringen.
2. Verrottetes Fahrgestell
Untersucht ob das Fahrgestell Roststellen hat oder verrottet ist. Den Rost sieht man. Sollten Verdickungen von Teilstücken vorhanden sein, klopft leicht mit einem Hammer dagegen. Sie sollten nicht nachgeben.
3. Morscher Unterboden
Kontrolliert ob der Unterboden morsch ist. Dafür müsst Ihr den Wohnwagen von unten nach weichen Stellen abtasten. Weiche Stellen deuten auf Verrottungen hin. Oft ist dies im hinteren Bereich des Wohnwagens auf Höhe der Stützen der Fall.
4. Lose Leisten
Festgeschraubte Leisten sollten sich nicht einfach lösen lassen. Wenn die Schrauben nicht mehr nachgezogen werden können, ist dies ein Indiz für dahinterliegende Verrottungen.
Die folgenden Dinge können noch „gerettet“ werden. Achtet aber trotzdem darauf:
5. Gasgeräte, -schläuche und -leitungen
Alle zwei Jahre muss die Gasanlage überprüft werden. Die Prüfplakette zeigt Euch, wann die letzte Prüfung war (befindet sich i.d.R. in der Nähe des Nummernschildes). Im gelben Bescheinigungsheft steht, wann die nächste Prüfung dran ist.
6. Elektrik innen und außen
Funktioniert alles? Ist es fachgerecht installiert? Bei Zweifeln lieber einen Fachmann fragen.
7. Eingedrückter Fußboden
Insbesondere im Eingangs- und Küchenbereich kann der Fußboden weich geworden sein, weil das darunterliegende Isoliermaterial durchgetreten ist.