Wohnwagen oder Wohnmobil?

Du willst die nächste Campingsaison mit dabei sein, weißt aber noch nicht so richtig, ob Du eher der Wohnwagen- oder Wohnmobil-Typ bist? Dann können wir Dir vielleicht bei der Entscheidung helfen. Caravanity hat die Vor- und Nachteile von Beiden gesammelt und stellt sie Euch hier vor.

Der Wohnwagen

Marijn de Wijs

Die Vorteile

  • Weniger Kosten bei der Anschaffung, beim Unterhalt und beim Nutzen von Autobahnen etc.
  • Weniger Versicherungsgebühren
  • Für jeden Geldbeutel findet sich ein passender Wohnwagen: groß oder klein, luxuriös oder schlicht, alt oder neu.
  • Die technische Ausstattung eines Wohnwagens ist überschaubar, Reparaturkosten halten sich im Rahmen.
  • Mehr Flexibilität im Urlaub, abgekoppelt kann man mit dem Zugfahrzeug schnell mal Einkäufe machen und die Umgebung erkunden.
  • Kann auch als Gartenhäuschen verwendet werden (ohne, dass Versicherungsgebühren anfallen)
  • Schneller Kontakt mit anderen Campern beim gemeinsamen Wohnwagenschieben

Die Nachteile

  • Die Geschwindigkeit ist begrenzt, auch wenn das Auto mehr könnte ist bei spätestens 100 km/h (wenn man die Zulassung für 100 km/h hat) Schluss.
  • Das Fahren mit einem Wohnwagen muss geübt sein (man denke nur an Wendemanöver und Rückwärtsfahren).
  • Das Beladen kann eine Herausforderung sein, da auf die richtige Stützlast zu achten ist.
  • Nicht jedes Auto eignet sich als Zugfahrzeug, eine Neuanschaffung kann erforderlich sein.
  • Auf dem Campingplatz ist man erstmal gut beschäftigt mit Abkoppeln, Stützen ausfahren und geradestellen.
  • einfach wegfahren ist nicht (s.o.)

 

Das Wohnmobil

Marijn de Wijs

Die Vorteile

  • Man ist zügiger unterwegs, da grundsätzlich dieselben Verkehrsregeln wie für andere Kraftfahrzeuge gelten.
  • Einfacheres Fahren und Abstellen
  • Auf dem Campingplatz hat man eins-zwei-fix alles auf- und abgebaut.
  • Man kann das Mobil mehr beladen.
  • Man kann sich einfach über Nacht irgendwo hinstellen (Wildcampen).

Die Nachteile

  • Höhere Anschaffungs- und Unterhaltskosten, die Nutzung von Straßen ist teurerer.
  • Höhere Versicherungskosten
  • Unter Umständen hohe Reparaturkosten
  • Will man am Urlaubsort einkaufen gehen oder die Umgebung erkundigen, muss man sein ganzes Zuhause mitnehmen.
  • Ungeeignet, um durch kleine Gassen zu fahren
  • Es gibt nicht immer die schönsten Stellplätze für Besitzer von Wohnmobilen.
  • In vielen Innenstädten gilt das Dieselverbot. Das Wohnmobil darf dann ggf. nicht rein.

Faustregel: Wer sich in der Regel nicht mehr als drei Tage an einem Ort aufhält, für den ist wohl ein Wohnmobil das geeignete Campingfahrzeug. Wer lieber länger verweilt, fährt mit einem Wohnwagen besser.

Zum Thema Versicherungen kann ich Euch übrigens einen Artikel hierzu von CamperStyle empfehlen. Da wird super gut erklärt, was alles zu beachten ist und welche Versicherungen man braucht.

Marijn de Wijs

Noch unschlüssig? Dann miete doch erstmal einen Wohnwagen oder ein Wohnmobil.

Das kannst Du natürlich bei einem der großen Vermieter machen. Wer es aber persönlicher will, dem empfehlen wir PaulCamper. Hier vermieten Leute wie Du und ich Ihre Wohnmobile und Wohnwagen. Jedes Mobil ist dabei so einzigartig wie sein Besitzer.

Charlotte von Caravanity